Ein Ehebruch im gutbürgerlichen Milieu Münchens gegen Ende des 19. Jahrhunderts; eine übersättigte Gesellschaft, die sich ihre eigenen Skandale schafft, um nicht an Langeweile zugrunde zu gehen: Der Stoff, den Carry Brachvogel in ihrem Debütroman „Alltagsmenschen“ verarbeitete, ist es gewiss nicht, der mich dazu bewegt, das Buch als Lektüre zu empfehlen.
Was also begeistert mich an einem Erstlingswerk, über das die Autorin selbst später sagte, dass es „Gott sei Dank verschollen“ sei? Davon erzähle ich in diesem Beitrag.
– und was sich dagegen tun lässt. Von Mark Coeckelbergh
In welchem Verhältnis stehen künstliche Intelligenz (KI, englisch: artificial intelligence, kurz AI) und Demokratie zueinander? Kann eine Technologie, die von wenigen Techkonzernen entwickelt wird, demokratischen Prinzipien entsprechen? Wer entscheidet, in welche Richtung deren Entwicklung gehen soll? Deutet sich gegenwärtig nicht bereits an, dass AI vor allem ein hervorragendes Mittel zur Manipulation und Desinformation ist? Untergräbt AI die Grundlagen und Werte unserer Demokratie?
In „Why AI undermines Democracy and what to do about it” verspricht der aus Belgien stammende Technikphilosoph Mark Coeckelbergh Antworten auf diese und weitere Fragen. Warum ich das Buch empfehle, obwohl ich es mit großer Skepsis gelesen habe, erzähle ich im folgenden Beitrag.
Heute ist der Geburtstag von Maya Angelou, die so viele Berufe und Talente hatte, dass man viele Zeilen damit füllen könnte, sie aufzuzählen. Bekannt dürfte sie in Deutschland vor allem als Schriftstellerin sein. Aufgewachsen in den 1930er Jahren hörte sie nach einem traumatischen Erlebnis für mehrere Jahre auf zu sprechen. Doch irgendwann entdeckte sie die Lyrik als Ausdrucksmittel, das ihrem kämpferischen wie ihrem poetischen Lebensgefühl entsprach.
Das folgende Zitat stammt aus dem Gedicht „Ich weiß, warum der gefangene Vogel singt“. Denselben Titel trägt auch Angelous Autobiografie. Eine vorschnelle Interpretation wird zu dem Schluss kommen, dass Angelou in ihrem Gedicht den freien Vogel, der es wagt, die Freiheit zu leben, dem gefangenen Vogel vorzieht, der nur von der Freiheit singt. Doch so einfach scheint mir dessen Aussage nicht.
Es brauchte nur wenige Zeilen, schon konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Aus dem Hinterkopf vernahm ich die üblichen Einwände – die Arbeit, die Steuererklärung, die Einkäufe, die Wäsche … Doch meine Antwort war eindeutig: Muss warten. Morgen ist auch noch ein Tag. Warum das die richtige Entscheidung war, erzähle ich in diesem Beitrag.
In wenigen Tagen feiert die Christenheit Ostern und damit die Wiederauferstehung eines Totgeglaubten. In „Wie der Tod ins Leben kam“ gehe ich auch auf die Entstehung dieses Glaubens an die Wiederauferstehung ein, die meiner Ansicht nach dazu geführt hat, dass eine wunderbare Begebenheit zu einem Wunder hochstilisiert wurde. Mit der Folge, dass gerade die „Botschaft“ Jesu in ihr Gegenteil verkehrt wurde. Denn die Hoffnung derer, die an die Wiederauferstehung glauben, richtet sich letztlich auf einen jenseitigen Gott, statt auf Menschen, die jetzt und hier dessen Wirkmacht bewahrheiten.
Schmähe ich dadurch den christlichen Glauben? Verbünde ich mich mit jenen, die darin nur etwas Lächerliches sehen wollen? Das liegt nicht in meiner Absicht. Nicht der Glaube wird geschwächt, wenn man die Ereignisse anders einordnet, sondern die Macht jener, die die Deutungshoheit darüber an sich gerissen haben. Deshalb gebe ich im Folgenden einen Auszug aus dem dritten Kapitel wieder, das vom Sterben und vom Tod in der christlichen Literatur des frühen Mittelalters handelt. Und ich wünsche euch allen frohe und gesegnete Ostern!
Heute vor 192 Jahren starb Johann Wolfgang von Goethe, also am 22. März 1832. Goethe war nicht nur Dichter, er war auch Staatsmann, Geheimrat, Naturfoscher, leitete eine Bergwerks- und Wasserkommission und hatte viele weitere Ämter inne. In meinem Sachbuch „Wie der Tod ins Leben kam“ habe ich ihm ein Kapitel gewidmet, in dem ich seiner Auffassung vom Sterben nachgehe. Einen Auszug daraus stelle ich im Folgenden vor.
Pünktlich zum Frühlingsanfang ein kleines Zitat aus meinem Mystery-Krimi „La Espeja – Das Fest der 1000 Wünsche“.
Ich hoffe, du konntest die erste Frühlingswärme heute genießen. Falls nicht – wie wäre es mit einer Geburtstagsfeier für Ovid, der heute vor 2067 Jahren in Italien geboren wurde?
Was immer heute ansteht – wenn du mehr über „La Espeja“ erfahren möchtest – folge einfach diesem Link. Danke!
Gestern durfte ich mich nicht nur über mein neues Buch freuen, sondern auch über Zuspruch und Glückwünsche, für die ich mich ganz herzlich bedanken möchte. Für alle, die noch unsicher sind, ob sie das Büchlein kaufen sollen, habe ich im Folgenden eine kleine Leseprobe zusammengestellt. Also schaut gern rein und überlegt dann in Ruhe.
Aber es gibt nur ein Leben: Deines | Neuerscheinung
Alles neu macht der Mai – aber auch der März hat in diesem Jahr schon einiges zu bieten. Für mich bringt er in doppelter Hinsicht eine Premiere mit sich, denn ich habe zum ersten Mal ein Buch über Storyone veröffentlicht, eine Erzählplattform, die in Kooperation mit Thalia in diesem Jahr einen Buchwettbewerb veranstaltet.
Alls Jahre wieder wird es Zeit, die eigenen Bücher noch mal zu lesen und gegebenenfalls zu überarbeiten. Meine erste Wahl fiel auf La Espeja und was soll ich sagen: Ich war überrascht. Das Buch gefiel mir immer noch. Also bei den ersten fünf Durchgängen. Beim sechsten wurde ich dann langsam müde.
Aber immerhin, meine erste und bisher einzige Erzählung im Krimiformat könnt ihr jetzt über Amazon Kindle downloaden – für einen begrenzten Zeitraum (ich glaube, es sind 90 Tage nach Veröffentlichung) auch als Kindle Unlimited, also kostenlos für alle, die ein Abo haben.
Ein Klick aufs Cover leitet euch direkt zur Verkaufsseite weiter:
Ich weiß natürlich, dass sich nicht jeder für Amazon begeistern kann. Aber im Laufe der Jahre musste ich feststellen, dass Selfpublishing, so wie ich es bisher betreibe, die schönste Form der Selbstausbeutung ist. Und ich finde, das sollte sich jetzt mal ändern.
Das Taschenbuch könnt ihr weiter überall bestellen, wo es Bücher gibt, online wie offline. Leider ist es nicht möglich, beide Seiten miteinander zu verbinden. Daher hier noch ein Link zur Taschenbuchversion.
Wollt ihr erst einmal mehr über das Buch erfahren, geht es hier entlang.