Ein Roman von Carry Brachvogel
Ein Ehebruch im gutbürgerlichen Milieu Münchens gegen Ende des 19. Jahrhunderts; eine übersättigte Gesellschaft, die sich ihre eigenen Skandale schafft, um nicht an Langeweile zugrunde zu gehen: Der Stoff, den Carry Brachvogel in ihrem Debütroman „Alltagsmenschen“ verarbeitete, ist es gewiss nicht, der mich dazu bewegt, das Buch als Lektüre zu empfehlen.
Was also begeistert mich an einem Erstlingswerk, über das die Autorin selbst später sagte, dass es „Gott sei Dank verschollen“ sei? Davon erzähle ich in diesem Beitrag.
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