Gedanken zum Zeitgeschehen auf Basis der Lektüre „Die Dialektik der Aufklärung“ von Horkheimer/Adorno
Starre Grenzziehungen und völkisches Denken auf der einen Seite, die idiotische Idee der totalen Entgrenzung des Individuums, das weder Herkunft noch Gewordensein kennt, auf der anderen. Es ist schwer, sich in diesen aufgeregten Zeiten nicht in die jeweiligen Lager ziehen oder dazwischen aufreiben zu lassen.
Sich klar zu positionieren gegen Gewalt, Hass und Fremdenfeindlichkeit. Sich andererseits nicht gemein zu machen mit jenen, die glauben, dass das vernünftige oder heute das sogenannte wissenschaftliche Denken „wahr“ sei. Die dabei geflissentlich übersehen, dass sie selbst auf dem besten Weg sind, Despoten zu werden, wenn sie jede Kritik an der Macht, die sie verkörpern, und am Denkkollektiv, dem sie angehören, zurückweisen.
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