Eine Bahnfahrt, die ist lustig, eine Bahnfahrt, die ist schön …

Oder auch: Wer die Bahn nicht kennt, kennt Deutschland nicht

Einmal Bremen-Detmold und zurück – das kann doch nicht so schwer sein, dachte ich mir. Und freute mich schon auf das verlängerte Arbeitswochenende mit einer Kollegin, das wir seit Langem geplant hatten. Google Maps zeigte mir an, dass die kürzeste Strecke mit dem Auto sich auf gerade mal 168 Kilometer beläuft. Nur fahre ich nicht Auto, ich habe noch nicht einmal einen Führerschein. Ich bin quasi der menschgewordene Klimaschutz. Also suchte ich mir eine Zugverbindung heraus. Was dann geschah und warum ich seit gestern Land und Leuten wieder ein wenig näher gekommen bin, erzähle ich im folgenden Bericht.

Bremen-Detmold oder Bremen-Girona: eine verhängnisvolle Entscheidung

Die Strecke mit der Bahn, so stellte sich rasch heraus, ist deutlich länger als die Autostrecke (212 km), denn ich muss verstörende Abstecher nach Nienburg, Wunstorf oder weiß der Deibel wohin einplanen. Für die Hinfahrt komme ich so auf eine Reisezeit von 2 Stunden 14 Minuten, für die Rückfahrt an einem Sonntag sind es schon 3 Stunden 38 Minuten, die ich einplanen muss. Das Ticket kostet mich rund 60 Euro und ich muss zwei- bis dreimal umsteigen.

Fun-Fact: Ein Direktflug von Bremen ins 1600 Kilometer entfernte Girona dauert 2 Stunden 10 Minuten und hätte mich hin und zurück 30 Euro gekostet.

Hinter Herford wird es westfälisch-lippisch

Auf der Hinfahrt erlebe ich das Reisen mit der Bahn als angenehm. Ich steige zunächst in einen Intercity mit Destination Stuttgart und schwätze ein wenig mit meiner Sitznachbarin. Anschließend muss ich zweimal in eine Regionalbahn umsteigen. Die Zugbegleiterin gibt mir einen Tipp, wie ich in Osnabrück am schnellsten zum neuen Gleis komme, denn wir haben in paar Minuten Verspätung. Alles läuft prima.

Ab Herford wird es westfälisch oder lippisch, ich habe das nie zu unterscheiden gelernt, aber klar ist: Hier schwätzt man nicht, die Antworten werden karger und bemühter, eine Mitreisende, die an einem mit Käse belegten Schwarzbrot knabbert, mustert mich wie einen Alien, als ich in die Runde frage, ob dieser Zug auch wirklich in Detmold hält. Ich fühle mich an meine Bielefelder Zeit erinnert, in der ich jedes Mal, wenn ich einen Small-Talk begann, angeschaut wurde, als hätte ich einem Fremden gerade einen Heiratsantrag gemacht, und grinse vorurteilsbestätigt in mich hinein.

Willkommen im digitalen Zeitalter: Ticket einfach online umbuchen

Eigentlich hatte ich die Rückfahrt dann für den Sonntagnachmittag geplant. Aber in Detmold ist es so kalt und regnerisch wie in Bremen, deshalb beschließe ich, auf weitere Erkundungstouren zu verzichten und früher nach Hause zu fahren. Außerdem sind für den Nachmittag stürmische Winde angesagt, wer weiß, ob die Bahn dann überhaupt noch fährt.

Ich kann das Onlineticket selbst umbuchen, erfahre ich. Gesagt, versucht, ich wähle eine frühere Rückreise, die mich von Detmold über Herford (umsteigen) nach Wunstorf (umsteigen) und schließlich nach Bremen bringen soll. Da ich keinen Drucker habe, wähle ich die Variante „elektronisches Ticket auf dem Handy speichern“. Bis hierhin kein Problem, nur leider wird das „digitale Ticket“ dann als PDF gespeichert, das ich auf meinem Handy nicht öffnen kann.

Okay, denke ich, dann muss ich mir wohl doch die Bahn-App runterladen. Selbige aber gibt es nur im Android (Google Play) oder iOS-Store. Ich muss mich also zunächst bei Google anmelden (wie war noch mal mein Passwort?), den Store auf meinem Handy aktivieren, die App runterladen, Einstellungen ändern, die ich eigentlich nicht ändern möchte (diese App funktioniert nur, wenn Sie a, b, c jede Menge Zugriffsrechte geben). Mich beschleicht das Gefühl, ein digitales Ticket bekommt man nur, wenn man sich dem Teufel verschreibt, aber verdammt, ich will es! Jetzt!

Doch es handelt sich um vergebliche Liebesmüh, denn ich hatte mich ja nicht v o r dem Ticketkauf als Kundin registriert. Ohne Registrierung keine Anzeige meiner Tickets. Ich verzichte darauf, frage an der Rezeption, ob eine Möglichkeit besteht, das Ticket auszudrucken. Die freundliche Dame sagt dies zu. Schließlich entdecke ich aber noch, dass es einen PDF-Reader fürs Smartphone gibt. Ich lade ihn runter (in der Zeit, die dies benötigt, kann man übrigens locker ein bis drei Zigaretten rauchen) und voilà, ich kann das Ticket öffnen. Jetzt muss ich nur noch darauf achten, dass der Akku aufgeladen ist.

Zu den nichtfahrenden Zügen bitte um das Bahnhofsgebäude herumgehen

Am Bahnhof in Detmold angekommen betrete ich das Gebäude und suche den Zugang zu den Gleisen. Dafür muss ich allerdings, so finde ich irgendwo ein Hinweisschild, um das Gebäude herumgehen. Also wieder raus in den Regen und auf zum Bahnsteig. Ich bemerke drei Reisende, die verzweifelt auf ein Smartphone starren und auf Spanisch aufgeregt miteinander diskutieren. Ob in Katalonien wieder was passiert ist? Flugs den Koffer die Treppe hochgeschleppt und dann entdecke ich den wahren Grund für ihre Aufregung: Dieser Zug fährt heute nicht.

Wie bitte? Ich habe vor gerade mal 15 Stunden ewig lange (r)umgebucht, die mir heiligen Handyeinstellungen geopfert, und jetzt fährt der einfach nicht? Und nun? Darf ich mit meinem Sparpreisticket überhaupt eine andere Strecke wählen? Ich rase zurück ins Bahnhofsgebäude, um einen Schalterbeamten zu fragen. Das „Reisezentrum“ ist allerdings sonntags und feiertags nicht besetzt.

Man muss dazu wissen: Detmold platzte an diesem Wochenende aus allen Nähten, weil im Freilichtmuseum ein ganz besonderer Weihnachtsmarkt stattfand. Die Hotels waren allesamt ausgebucht. Die freundliche Dame an der Rezeption, die mich am Abend zuvor empfangen hatte, war auch am nächsten Tag zum Check-out noch anwesend. Auf meine erstaunte Frage, ob sie noch oder schon wieder arbeiten würde, antwortete sie: „Ging nicht anders.“ Tja, bei der Bahn wohl doch.

Glücklich jedoch, wer eine Bahn-App sowie noch ausreichend Datenvolumen hat und sich nun selbst wieder eine neue Verbindung raussuchen kann. Eine Stunde später würde ich den nächsten Versuch starten können, wenn auch mit einem zusätzlichen Halt in Minden (noch mal umsteigen). Nervös beäuge ich das Display, auf dem Ein- und Abfahrten angezeigt werden. Der Zug nach Paderborn fährt heute auch nicht, teilt es mit. Währenddessen füllt sich der Wartebereich. Zwei Asiaten, die kaum Deutsch sprachen, suchen verzweifelt nach den Bahnsteigen und immerhin kann ich ihnen nun schon den Weg weisen. Vielleicht war das der geheime Sinn, der sich in dem Geschehen verbarg? Vielleicht wollte eine höhere Macht unbedingt, dass die zwei ihren Zug pünktlich erreichten?  

Inklusion auf Umwegen

Die Wartezeit wird lang und länger, ich frage mich, ob ich vor dem Antritt der großen Reise nochmal Pipimachen gehen soll. Einwurf 50 Cent leuchtet es mir entgegen. Von außen kann man durch eine Scheibe in den Toilettenvorraum sehen, indem es sich bereits zwei andere Reisende gemütlich gemacht haben. Wechselgeld spuckt der Automat auch nicht aus. Dann eben nicht!

Mein Blick wandert weiter und mir fällt auf: Die Behinderten-Toilette kostet keinen Eintritt. Aber man musste erst aus dem Kiosk einen Schlüssel holen. Der Kiosk ist, wie wohl alle Bahnhofskioske dieser Welt, ein Treffpunkt für jene, die am Sonntagnachmittag gern mal ein leckeres Flaschenbier trinken. Oder auch zwei oder drei. Ich stelle es mir irgendwie gruselig vor, jetzt mit einem Rolli in den Kiosk zu müssen und vor Team Schwarztabak um den Schlüssel zu bitten. Den man dann anschließend wohl auch wieder zurückbringen muss.

Doch auch die längste Wartezeit ist irgendwann zu Ende. In einer gut gefüllten Regionalbahn geht es nun endlich nach Herford. Die Stimmung ist gut, die meisten Reisenden wollen zum Weihnachtsmarkt in Bad Salzuflen. Muss schön sein dort, aber ich bin froh, nicht mehr durch Regen und Kälte spazieren zu müssen.

Einmal durchschnaufen zwischen Herford und Minden

Der Umstieg in Herford gelingt ohne bemerkenswerte Schwierigkeiten. Die Bahn ist fast leer, der Zugbegleiter in Plauderlaune und so erfahre ich ein wenig über seinen Beruf und den des Lokführers. Ein junger Mann hat kein Ticket, muss eines nachlösen. Er steckt einen Fünfzig-Euro-Schein in den Automaten und erhält statt 45 Euro nur 40 Euro zurück.

Der Zugbegleiter bescheinigt ihm schriftlich, dass er Anspruch auf eine Erstattung von 5 Euro hat. Damit kann er aber nicht etwa einfach ins nächste Reisecenter der Bahn gehen, um sich das Geld bar auf die Hand zahlen zu lassen. Nein, er wird selbst noch einen Antrag stellen müssen. Nu ja, wer bezahlt auch schon mit einem 50er am Automaten. ich verabschiede mich von dem Zugbegleiter, der die Strecke an diesem Tag noch vier weitere Mal hin- und zurückfahren wird.

Pfandflaschensammler, Blut und ein um seinen Platz gebrachter Surfstick

Der nächste Umstieg erfolgte in Minden. Auch hier ist es überfüllt, zwischen den Reisenden läuft ein alter Mann mit einer schmuddeligen Tüte ebenso schmuddeliger, eigens gesammelter Pfandflaschen umher. Er hält sich mit einer Hand ein Papiertaschentuch an seine blutende Nase und versucht mit der anderen, die Tür eines Zuges zu öffnen, die aber bereits zur Abfahrt verriegelt ist. Kurz darauf ergießen sich mit Blut vermischte Brocken aus seinem Mund auf den Bahnsteig. Ich weiß, ich sollte empathischer reagieren, aber ich muss mich abwenden, denn mir dreht sich gerade der Magen um.

Auch diese Bahn ist bis auf den letzten Platz besetzt, naja, fast, ich bitte einen jungen Mann, seinen Surfstick vom Sitz neben ihm zu nehmen, damit ich mich hinsetzen kann. Er reagiert erst, als ich so laut werde, dass alle in unsere Richtung starren. Während der Fahrt holt er dann alle paar Sekunden sein Handy aus der Tasche, um die Benachrichtigungen zu checken. Da ist doch nichts, möchte ich ihm sagen, aber ich halte mich lieber zurück. Man hat ja schon so allerlei gehört und sicher ist er noch sauer auf mich, weil ich seinem Stick den Platz weggenommen habe.

Den Schlüssel erhalten Sie an der Servicestation

In Wunstorf habe ich dann eine Stunde Zeit zum Umsteigen – wer den Bahnhof kennt, weiß, dass das zu viel ist. Ich renne in alle Richtungen, um irgendwas zu finden, was warm und essbar ist. Aber da stehen nur Automaten mit der Aufschrift: „frisch und lecker“. In den Automaten befinden sich jedoch ranzig aussehende Schokoladen, Chips und Capri-Sonnen. Erzähl mir noch einer, die Deutschen würden zu dick und wir bräuchten deshalb eine Zuckersteuer. Was wir brauchen, sind Salat- und Suppenbars an allen deutschen Bahnhöfen!

Eigentlich würde ich gern etwas trinken, aber ich traue mich nicht so recht, denn ich misstraue Zugtoiletten. Man weiß nie, ob man nicht durch deren dunkle und kalte Öffnungen mit hinausgezogen wird, wenn sie sich irgendwo auf der Strecke entleeren. Ich muss also zunächst einmal Über-Flüssiges loswerden. Entsprechend folge ich nun den gelben Ortsschildern, die mir anzeigen, dass es hier irgendwo ein WC geben muss.

Um dorthin zu gelangen, muss ich den Bahnhof verlassen. Ich überquere eine Straße und einen Platz und befinde mich am ZOB. Dort sind sie, die verheißenen Toiletten, an denen allerdings Schilder mit der frohen Botschaft hängen: Den Schlüssel erhalten Sie in unserer Servicestation.

Keine Ahnung, wo sich die Servicestation befindet – entweder ist ein in der Nähe befindlicher Aufenthaltsraum mit noch mehr Automaten gemeint, der aber nur montags bis freitags geöffnet ist. Oder aber die Station befindet sich im „Reisezentrum“ am Bahnhof, das zwischen Gleis 4 und 5 versteckt ist. Also ziehe ich meinen Koffer unverrichteter Dinge zurück zum Bahnhof und beschließe auf ein frisches und leckeres Getränk zu verzichten.  

High Noon in Wunstorf

Auf dem Bahnsteig angekommen fühle ich mich, als wäre ich Statist in einem alten Western-Film. Die Bürger sind bereits aus der Stadt geflohen, da die Ankunft der Bösewichter unmittelbar bevorsteht. Die Stadt und ihre staubigen Straßen liegen verlassen da, nur eine Saloon-Tür quietscht im Wind, während im Saloon der Gute wartet. Oder war es umgekehrt? Wie auch immer, einen Saloon gibt es in Wunstorf leider nicht, sogar der Bäcker hat geschlossen, weshalb mich ein Bahnhofsbesucher um eine Zigarette bittet. Der Eindruck, dass es eher ein Bahnhof ist, von dem man schnell weg, aber zu dem niemand hin will, verfestigt sich.

Nach einem kurzen, heftigen Regenschauer geht es dann endlich weiter – von Wunstorf aus jetzt mit einem Regionalexpress nach Bremen. Der Zug ist ein Doppeldecker, aber ebenfalls bis unters Dach besetzt. Okay, wenn einige Reisende auf die Idee kommen würden, ihre Taschen und Jacken von den Sitzen … aber he, ich bin wohl zu gut für diese Welt. Schließlich ist aber ein junges Mädchen so freundlich, ihre Tasche von einem Klappsitz zu nehmen, sodass ich doch noch zu einem Sitzplatz komme.

Ab Wunstorf wird es bremisch

Ab Herford wurde es westfälisch, ab Wunstorf wird es nun bremisch. Ich folge, ungewollt, denn eigentlich möchte ich in meinem neuen Scheiß-drauf-Ratgeber weiterlesen, einem Gespräch, wie es typisch für uns linksalternativakademisierte Freiberuflerinnen ist. Verkopfte Sprache, untersetzt mit Ausflügen in die Küchenpsychologie und selbstreflektierende Gedanken, die um die ungeheure Bedeutung minimaler Entscheidungen kreisen, die man irgendwann mal getroffen hat. Und um den Mut, den es kostet, mal was Neues auszuprobieren. Ein Gespräch, wie man es eher aus französischen Filmen des vergangenen Jahrhunderts kennt, in dem sich aus der Stadt geflüchtete Akademiker bei Baguette, Käse und Rotwein mit ihren Identitätskrisen befassen.

Mein Buch ist ausgelesen, ich packe meinen Reader wieder ein und schaue mich verstohlen um. Das junge Mädchen neben mir, dessen BMI sie vermutlich als adipositasgefährdet ausweisen würde, hat aufgehört zu essen. Auf ihrer Jogginghose sind nur noch ein paar Krümel zu sehen und sie beschäftig sich wie alle anderen unter 20 mit ihrem Handy. Nur das hagere Mädchen neben ihr liest tatsächlich in einem Buch. Auch der Rest ist bunt zusammengewürfelt: Fußballfans, Weihnachtsmarktbesucher, Frustrierte, Alkoholisierte, Menschen, denen man ansieht, dass sie schon zu lange gezwungen sind, auf diese Art zu reisen.

Nach dem Ausstieg in Bremen schwappt der Bahnsteig über vor Reisenden, zwischendurch kommt der Zug der Ausgespienen ins Stehen, nichts geht mehr. Kerle rammen mir Taschen in den Rücken und gegen die Beine. Alle sehen schrecklich angespannt und lustlos aus.

Eine Bahnfahrt ist nicht lustig, aber ein echter Augenöffner

Eine Bahnfahrt ist nicht immer lustig, aber eine Bahnfahrt bringt dich näher an das Leben, wie es in Deutschland nun mal ist. Die große Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen Selbstfindung und blutender Kotze, zwischen Weihnachtsmarktgeblinke und Elend, Designerhosen und Kik-Leggings, Klimaschutz und Autolawinen – wer sich davor nicht verschließen möchte, dem wird eine solche Reise die Augen öffnen.

Während der gesamten Reise musste ich zudem häufig an meine Kollegin Ina Degenaar denken. Ina berichtet in einem ihrer Blogs immer mal wieder, was man als Mensch mit Behinderung auf Reisen so alles zu überwinden hat. Ihre humorvolle Art hat meinen Blick bereits geentert, deshalb nehme ich die fiesen Treppen ebenso wahr wie den zugemüllten Fahrstuhl am Bahnsteig, der – sofern er überhaupt in Betrieb ist – mir so schmal erscheint, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Rollstuhl darin überhaupt Platz fände.

Auch das Hochwuchten meines kleinen Koffers auf die Ablage im Zug fällt beim dritten Mal schon schwerer – und ich bin für eine mittelalte Frau eher noch gut bei Kräften. Stelle ich mir jedoch vor, ich hätte das alles „dreibeinig“ oder mit einem Rollstuhl bewältigen müssen, muss ich gestehen: Ich glaube, ich hätte es nicht geschafft.

Vor Kurzem hatte ich mich hier schon darüber belustigt, dass ein Rückflug Bremen-Girona preiswerter ist und einfacher zu bewerkstelligen als eine Bahnfahrt Bremen-Detmold. Auf meiner gestrigen Rückfahrt von Detmold nach HB, für die ich insgesamt fünf Stunden benötigte, wurde mir nun klar, warum ich das Bahnfahren dennoch nur empfehlen kann – jedenfalls allen, die sich sozial oder politisch engagieren. Denn nirgendwo lernt man das deutsche Land und seine Widersprüche so gut kennen wie auf einer Reise mit der Bahn.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert