Willkommen in meiner Schreibstube!

Was lese ich gerade? Woran arbeite ich? Was beschäftigt mich? Worüber denke ich nach, was macht mich wütend und was bringt mich zum Lachen? Mein Blog gibt dir Einblick in meine wunderbare Welt als Autorin und Selfpublisherin. Und ich freue mich natürlich, wenn die Texte und Themen auch für dich spannend oder unterhaltsam sind. Kommentare, die keinen Spam enthalten, sind daher immer erwünscht!

Den Anfang mache ich mit einigen Beiträgen, die von meinen früheren Webseiten/Blogs stammen. Nach und nach werden dann aktuellere Beiträge hinzukommen. Unter dem Schlagwort „Unfertiges“ findest du zudem immer mal wieder Erzählungen oder Bücher, an denen ich gerade arbeite. Die sind dann natürlich noch nicht druckreif – auch hier ist dein Feedback daher immer willkommen!

Viel Spaß beim Stöbern!

Krisenreaktionskräfte

Das Gedicht schrieb ich am 14.02.22, nachdem ich in einem FAZ-Artikel gelesen hatte, dass die „Stationierung von Raketensystemen und NATO-Truppen und schwerem Gerät an der Ostflanke in Arbeit“ sei. Ich widme es heute allen Nachkriegspolitikerinnen, denen es nunmehr gar nicht schnell genug mit der neuen Führungsrolle Deutschlands gehen kann.

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Ungehaltene Rede zur pandemischen Heuchelei der Nation

Manchmal schaue ich als „Ungeimpfte“ mit ein wenig Wehmut nach Italien.  Ausgerechnet Italien, wo Zigtausende ihre Jobs verlieren, weil sie sich nicht gegen Corona impfen lassen wollen? Ja, ausgerechnet. Weil die Menschen dort in Massen zusammenkommen, singen, picknicken, sich den Lebensmut nicht nehmen lassen. Denn die Menschen dort kämpfen gegen etwas, was mir bisher vorenthalten wird: einen offen eingestandenen Impfzwang, der nicht der Gesundheit, sondern der Gewöhnung dient. Der Gewöhnung daran, immer und jederzeit kontrolliert werden zu dürfen und keinen Zutritt zu erhalten, wenn man die Bedingungen nicht erfüllt. Der Gewöhnung, digital erfasst und verwaltet und wie ein Verbrecher ausgeschlossen zu werden, wenn man sich dem entzieht. Der Gewöhnung an einen neuen Zynismus, der in der beleidigten Feststellung besteht, man müsse sich ja nicht impfen lassen, dann aber eben mit den Konsequenzen leben.

Konsequenzen, die so irrational sind, wie der gesamte Umgang mit der Corona-Seuche.

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Fake-News auf dem Prüfstand: Bill Gates und der Impf-Chip

Eines der Gerüchte, das sich so hartnäckig verbreitet wie das Corona-Virus selbst, lautet, Bill Gates wolle die Menschheit zwangsweise impfen und zugleich mit einem Chip ausstatten. Die Medien werden nicht müde, diese sogenannten Fake-News zu dementieren. Das Dementi, das gebetsmühlenartig erfolgt, lautet beispielsweise, dass es keine Pläne gebe, „eine mögliche Technologie zur Digitalisierung von Impfungen bei Corona einzusetzen“

Wie wir im Folgenden sehen werden, ist dies nur bedingt richtig. Man muss die Aussage nur ein wenig variieren. Denn Pläne, Impfungen zu nutzen, um Menschen weltweit mit einer digitalen Identität auszustatten, gibt es durchaus. Nur wird die zugrundeliegende Technologie eben kein Chip sein.

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Buchbesprechung: Die Humane Marktwirtschaft

Von Peter Haisenko und Hubert von Brunn, Anderwelt-Verlag 2016.

Schon vor dem Corona-Lockdown befanden sich Teile der Wirtschaft auf dem Weg in die Rezession. Die Verbreitung des Virus hat diesen Niedergang beschleunigt, teilweise wird er durch lebensverlängernde Maßnahmen verzögert. Wann, wenn nicht jetzt, wäre daher der Zeitpunkt günstiger, um über den Aufbau einer neuen gerechteren Volkswirtschaft nachzudenken?

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Cancel Culture: Vom Instrument der Machtlosen zum missbrauchten Machtmittel?

Heute machte mich meine Tochter auf einen Begriff aufmerksam, der bisher an mir vorbeigegangen war: Cancel Culture. Der Begriff umschreibt, dass eine Person, die sich politisch unkorrekt verhalten oder geäußert hat, in der Öffentlichkeit nicht mehr stattfinden soll. Dies geschieht über ein öffentliches Anprangern, meist in den Social Media, über Boykott-Aufrufe, indem die Person nicht mehr zu Veranstaltungen eingeladen wird und dergleichen mehr.

Ursprünglich galt Cancel Culture als Instrument der Machtlosen, also derer, die aufgrund einer persönlichen Eigenschaft diskriminiert werden – weil sie schwul oder dunkelhäutig sind beispielsweise. Mittlerweile hat die Sache aber Ausmaße angenommen, die selbst einem Machtmissbrauch gleichkommen, wenn nämlich eine Vorverurteilung ohne Überprüfung stattfindet und bestimmte Gruppen darüber entscheiden wollen, wer was wie formulieren und welche Meinung vertreten darf.

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Hanau und ein aus dem Netz gefallener Attentäter

Neun Unschuldige aus dem Leben gerissen. Eine tote Mutter, ein Attentäter, der sich vermutlich selbst erledigte. Die Republik im Schmerz vereint. Stummes Mitgefühl, jegliche Hilfe, die wir geben können, sollten wir für die Angehörigen, die Verletzten bereithalten. Dazu gehört auch das Eingeständnis: Wir sind hilflos, wir trauern, wir verstehen nicht. Einmal mehr hat jemand versucht, „uns“ und „euch“ zu separieren. Das lassen wir nicht zu.

Die Kamera läuft, das Wording steht

Stattdessen hastige Schuldzuweisungen und Erklärungsversuche. Die Medienmaschine setzt sich in Gang. Wie vor einigen Jahren, als die Angst vor dem islamistischen Terror groß war, müssen sofort Rückblicke geliefert, Zusammenhänge hergestellt und Ausblicke konstruiert werden. Der ewig gleiche Ablauf. Was wir wissen, wer Schuld hat, was wir tun müssen. Bisweilen entsteht der Eindruck, als stünden wir kurz vor der Machtübernahme. Es kann einem angst und bange werden.

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Eine Bahnfahrt, die ist lustig, eine Bahnfahrt, die ist schön …

Oder auch: Wer die Bahn nicht kennt, kennt Deutschland nicht

Einmal Bremen-Detmold und zurück – das kann doch nicht so schwer sein, dachte ich mir. Und freute mich schon auf das verlängerte Arbeitswochenende mit einer Kollegin, das wir seit Langem geplant hatten. Google Maps zeigte mir an, dass die kürzeste Strecke mit dem Auto sich auf gerade mal 168 Kilometer beläuft. Nur fahre ich nicht Auto, ich habe noch nicht einmal einen Führerschein. Ich bin quasi der menschgewordene Klimaschutz. Also suchte ich mir eine Zugverbindung heraus. Was dann geschah und warum ich seit gestern Land und Leuten wieder ein wenig näher gekommen bin, erzähle ich im folgenden Bericht.

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Alexander Grau: Politischer Kitsch. Eine deutsche Spezialität. Rezension

Politischer Kitsch hat Hochkonjunktur“, so lautet die einleitende These des Philosophen Alexander Grau in seinem 2019 erschienenen Essay. Kitsch definiert er darin als eine „Lüge“, da dieser „behauptet etwas zu sein, was er nicht ist. Und er gibt vor, einen Wert zu haben, der ihm nicht zukommt.“ Damit ist natürlich nicht die kleine Engelsfigur gemeint, die vor Herzchen drapiert, den Wohnzimmeraltar verschönert. Grau spricht vom politischen Kitsch, der sich als reflektierte Meinung, als Kampf gegen das Böse, Ungerechte oder auch als Ultima Ratio ausgibt.

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Davon geht die Welt nicht unter, wohl aber die Meinungsfreiheit

Über den Trend, Likes, Follower und Streams zu kaufen.

Likes kaufen, Kommentare kaufen, Abonnenten oder Streams kaufen – für YouTube, Facebook, Spotify oder Instagram und andere Social Media sowie Bewertungsportale – mit diesem Angebot werben seit Jahren zahlreiche Internetagenturen.

Die meisten davon vermitteln Klicks durch sogenannte Bots, das heißt, es werden Likes oder andere Interaktionen durch eine Software generiert. Da solche Likes aber in der Regel wertlos oder durch die Algorithmen der Plattformbetreiber leicht nachzuverfolgen sind, werben Agenturen, die sich davon abheben wollen, mit einer Alternative: Sie bieten Klicks von „echten“, sprich von verifizierten Accounts an. Der Trick: Es handelt sich um Accounts, die entweder für genau diese Zwecke angelegt wurden, oder aber um Nutzer, deren Accounts dafür missbraucht werden, ohne dass sie davon wissen.

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