Was inspiriert dich, was gehört in dein ABC der Inspiration – lautete einst die Frage einer Blogparade, an der ich teilnahm. Und das kam dabei heraus:
Mein ABC der Inspiration
Alleinsein, aber manchmal eben auch
Betüddeltwerden* beim
Couch-Müßiggang gehören so gewiss dazu wie
Daddeln und Denken. Zwischendrin leckeres
Essen, den
Federfüller anschauen, um der Faulheit zu frönen, das
Gespräch suchen, in lyrischen (öhm) Gesang ausbrechen … oder soll es heute doch wieder nur
Hühnersuppe sein?
In-die-Luft-Starren und
JA! denken und während ich genüsslich ein Schüsselchen Suppe schlemme, mich an
Kolleg(inn)en und Klöster erinnern. Und immer wieder darauf achten, die vier wichtigen
L nicht aus den Augen, aus dem Leben zu verlieren: Liebe, Lust, Leidenschaft, Literatur, die mindestens so wichtig sind und waren wie
Musizieren (naja, wenn der gute Vorsatz zählt) und Meer. Überhaupt,
Nordsee die ungezähmte, und Natur, Sitzen im Kitzelgras, Naschen an ihren Früchten und dabei im Netz stöbern, verstört und betört auf
originelle Ansichten und Einsichten stoßen. Wie
Poesie von
Quasselstrippen, über die sich später dann
Rauch und Regen ausbreitet. Abends in die
Stille tauchen und schreiben, mit
Töchterchen tanzen und Träume tauschen,
Unbewusstes geschehen lassen und doch immer dieses verdammte
Verstehenwollen verspüren. Fort und weg ihr Gedanken! Ich will
Wasser, Wind, Wein und Wehmut, nicht nur an
X-mas! So zupfe ich weiter eifrig traurige Lieder auf meiner
Yamaha-Guitarre (die streng genommen eine Altamira ist) und weiß, ich sollte öfter und besser
zuhören.
Und wie sieht es bei Euch aus – was inspiriert Euch zum Schreiben, Malen, Gestalten, Handwerken, Musizieren, Komponieren … oder auch sonst im Leben?