Objektiv – oder wie gewaltbereit sind unsere Augen?

Kommt es mir nur so vor oder häufen sich tatsächlich die Fälle, in denen Jugendliche zu Gewalttätern werden – die ihre Taten häufig auch noch filmen? Wenn man sich einmal an einem Thema festgebissen hat, ist man nur noch bedingt tauglich, dessen Vorkommen und Bedeutung realistisch einzuschätzen.

In “Objektiv – Nutze die Zeit, bevor s i e dich benutzen” geht mein Protagonist der Frage nach, wie weit das tägliche Starren auf Bildschirme und durch Objektive oder Smartphonelinse unsere Sinne bereits manipuliert und unsere Wahrnehmung vom inneren Empfinden getrennt hat. Der folgende Auszug stammt aus dem Roman; ein Klick auf die Grafik führt euch zur Inhaltsbeschreibung.

Gaffen, draufhauen, filmen: Kinder und Jugendliche als Täter und Opfer einer Wirklichkeit, die wir geschaffen haben

In meinem Roman „Objektiv – Nutze die Zeit, bevor s i e dich benutzen“, geht es ums Gaffen und Prügeln, um Kinder und Jugendliche, die zu Tätern werden und sich selbst dabei filmen. Der folgende Auszug stammt aus einer Szene, in der Alexander und Finnya, die Protagonisten, Aufnahmen betrachten, die Jugendliche ins Netz gestellt haben und auf denen zu sehen ist, wie sie ihre Opfer quälen:

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